5/24/2009

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Die letzten Wochen waren von ins Unerträgliche steigenden Temperaturen geprägt, die Fragen nach dem Überleben im weiteren Sommerverlauf aufkommen liessen. Ich liess mich aber nicht unterkriegen und unternahm desto mehr Aktivitäten.

An einem klaren Tag in der letzten Woche stiegen Suzie, Wilfredo und ich auf den Fernsehturm im Westen der Stadt und genossen einen 360° Blick über das (20) Millionendorf, das Peking ist.

Am nächsten Abend begingen Couchsurfer die Durchquerung der Altstadt entlang der imaginären "Drachenpuls" Achse, die sich 7.8 km lang vom Yongdingmen im Süden nordwärts über Qianmen, Tian'anmen und Kaiserpalast zum Trommel- und Glockenturm hinauf erstreckt und die Stadt, wie sie zu Ming und Qing Zeiten aussah, fast symmetrisch teilt. Auf dieser Achse befindet sich der grösste Teil der imperialen Architekturen und auch ein guter Teil der modernen Regierungsapparate.

Letzten Sonntag unternahm ich eine 3-Stunden-Fahrt ins Dörfchen Changping, das zwar offiziell schon ein Stadtteil Pekings ist, aber de facto fast bei den Hügeln der Grossen Mauer liegt... Dort kam ich zwar zu spät zum Gottesdienst, erstand aber dennoch das chinesische Kirchengesangbuch (juhui).

Im Laufe dieser Woche löste ich mein Internetproblem, liess mir die Lunge nicht röntgen, schlief jede Nacht schlecht, erhielt gute Sprachtestresultate zurück, kaufte Bücher, ging joggen (!) und stattete wieder einmal den Kunstvierteln einen Besuch ab. Soweit... :)