9/11/2008

Träume

Heute war ein schöner Tag. Nach einer nicht-so-gut-Phase gestern, wo mir das China-Jahr wie ein schwarzer Nebel aus Einsamkeit und ein Berg aus unentzifferbaren Schriftzeichen den Sinn trübte, wachte ich heute ängstlich auf, fasste aber während des Morgens wieder Mut, lachte mit der albanischen Banknachbarin, ass mit der deutschen AK-Zwillingin z'Mittag, führte ein Telefongespräch fast ganz auf Chinesisch und verabredete mich gleich mit zwei Chinesinnen. Ich wechselte aus dem Zimmer mit der Kasachin ins Nachbarszimmer, das ich nun mit einer Tadjikin (?) teile, richtete mich ein, genoss den Tag und ging am Abend allein in den riesigen Chaoyang Gongyuan, der Vergnügungspark "ganz in der Nähe".

Der Mond schien, man sah Sterne am Himmel und viele Liebespaare tummelten sich am Seelein, wo die Enten-Böötli alle schön am Ufer entlang aufgereiht lagen ... Trauerweiden ... ein lauer Abend etc. Der Eintritt in den Park kostet auch nur 5 Yuan, nicht 20, wie im Beihai. Beim Zurückkehren hatte ich die merkwürdige Idee, in einem Traum zu wandeln. Als wäre ich an einem bestimmten Karussell schon einmal vorbeigelaufen ... Das Taxi fuhr mich heim, mit dem Zimmernachbarn ging ich noch einmal um den Block, bevor ich mich zurück zu meinen Hanzi begab. Und zum erstenmal bin ich entspannt, seit die Schule angefangen hat ... First hard week is over :) endlich.

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